Meditation

Meditation ist eine Anleitung zum Glücklich sein

„Meditation verändert das Leben nicht. Das Leben bleibt so zerbrechlich und unvorhersehbar wie immer. Meditation verändert die Fähigkeit des Herzens, das Leben so zu akzeptieren wie es ist“ Sylvia Boorstein

In unserer immer schnelleren und komplexeren Welt haben wir mittlerweile oft den Kontakt zu uns selbst verloren. Dazu kommt, dass wir im Alltag ganz viele Gedanken denken, ohne uns darüber bewusst zu sein. Im Grunde ist es so, als wären wir ständig mit einem Autopiloten unterwegs. Dazu kommt, dass die meisten unserer Gedanken keine positiven sind. Dabei bleiben wir in Negativspiralen stecken und können uns somit nicht das Leben erschaffen, was wir uns erwünschen.

In der Meditation lernst Du abzuschalten und Deine Konzentration wieder zu erlangen, Deine Gedanken kommen und gehen zu lassen, ohne sie festzuhalten oder zu bewerten. Damit kannst Du Grübeleien unterbrechen, Abstand gewinnen und gelassener werden. Regelmäßig zu meditieren ist ein Weg, Dich selber besser kennenzulernen. Ein Weg, Dir Deiner Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen bewusst zu werden. Meditation ist eine Form von Achtsamkeit, bei der Du lernst,  Deinen Blick von Außen nach Innen zu richten. Dabei nimmst Du die Position des neutralen Beobachters ein und lernst das, was Du wahrnimmst, nicht zu bewerten.

Du bist das Bewusstsein, das alles in sich beobachtet. Dadurch erkennst Du, dass Du Deinen Gedanken und Gefühlen nicht ausgeliefert bist. Du kannst jederzeit einen Schritt zurück treten und Dir darüber bewusst werden, dass Du nicht Deine Gedanken und Gefühle bist. Durch eine regelmäßige Meditationspraxis kommst Du der Kraft der inneren Stille näher. Und wenn Du Dir bewußt wirst, dass Du bereits in jedem Moment vollkommen bist, hast Du den ersten Schritt in ein neues Leben bereits getan.

Mehr erfahren

Die Wirkung von regelmäßiger Meditation

Meditieren hebt unsere Stimmung, verbessert unseren Umgang mit Gefühlen, verstärkt unsere positiven Persönlichkeitseigenschaften, erhöht unsere Konzentrationsfähigkeit und macht unser Denken klarer.

Der Atem und das Herz gehen langsamer, der Blutdruck sinkt, der Stoffwechsel beruhigt sich und schädliche Stresseinflüsse auf das Immunsystem werden vermindert.

Wer regelmäßig meditiert, wird gelassener und lässt sich von den Problemen des Alltags weniger vereinnahmen. Das Ausmaß, in dem all das geschieht, ist nicht dramatisch, aber deutlich messbar.

Meditation ist vielfältig

Meditation – vom lateinischen Wort für „nachsinnen, nachdenken“ – umfasst eine ganze Reihe unterschiedlicher Methoden. Viele davon sind sehr alt und religiös begründet, zum Beispiel die Zen-Meditation oder andere buddhistische Meditationsformen. Aus solchen Ursprüngen haben sich mittlerweile auch Meditationsmethoden entwickelt, die ohne einen religiösen Hintergrund auskommen und statt dessen die entspannende Wirkung der Konzentration und Achtsamkeit in den Vordergrund stellen.

So unterschiedlich die Formen sind, sie haben eines gemeinsam.
Beim Meditieren konzentrierst Du Deine Aufmerksamkeit auf eine einzige Sache: zum Beispiel auf deinen Atem, ein Bild, ein Wort oder auf eine Empfindung. Du verankerst quasi Deine Wahrnehmung an dieser Sache. Wenn andere Gedanken auftauchen, lässt Du sie wie Blätter auf einem Bach vorbeifließen und kehrst innerlich zu Deinem Anker zurück. Damit gewinnst Du Distanz zu Deinen Gedanken. Grundsätzlich geht es immer darum, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, um so genau den jetzigen Moment wahrnehmen zu können. In der Meditation ist es gut, kein Ziel haben und ohne Erwartung auf ein Ergebnis – so kann jeder Moment so sein wie er ist.

Was genau passiert während Du meditierst in Deinem Körper?

In unserem Alltag sitzen wir häufig zusammengesunken, womit wir unsere Atmung einschränken und damit drei wichtige Energiebahnen (Nadis) in unserem Körpersystem blockieren.

Die erste Energiebahn heißt „Sushumna“ – auch feinstoffliche Wirbelsäule genannt, an der die sieben Hauptchakren aufgereiht sind. Diese gilt als zentraler Haupt-Nadi und verläuft vom Beckenboden-Steißbein-Bereich durch den Schädel und endet am unteren Teil der Stirn, etwas oberhalb des Punktes zwischen den Augenbrauen.

Die beiden anderen Energiebahnen heißen „Ida“ und „Pingala“: diese beiden beginnen ebenso am Beckenboden, an der Basis der Wirbelsäule, schlängeln sich um diese herum ebenfalls bis hoch zum Schädel.

„Ida“ endet dann an der linken Nasenöffnung und wird mit der weiblichen Energie verbunden; „Pingala“ endet an der rechten Nasenöffnung und wird mit der männlichen Energie verbunden.  „Ida“ steht für Kreativität, Ruhe, Entspannung und Regeneration – „Pingala“ steht für Aktivität und rationales Denken.

Wenn wir in der Meditation aufrecht sitzen, unsere Atmung bewusst zur Ruhe kommen lassen und  unsere Lungen somit mit ausreichend Sauerstoff versorgen, lockern sich die beiden Endpunkte der Energiekanäle links und rechts neben der Nase und lösen einen Fluss harmonischer Gefühle und Gedanken im Mittelkanal „Sushumna“ aus.

Versorgen wir unsere Energiekanäle hingegen nicht mit genügend Sauerstoff,  gerät die Atmung aus dem Rhythmus, was zu vermehrten Druck auf die drei Energiekanäle führt. Wir fangen an, uns unwohl zu fühlen, sind Stimmungsschwankungen ausgesetzt und öffnen somit Tür und Tor für unglückliche Gedanken.

Genau das kann zu Beginn Deiner regelmäßigen Mediationspraxis übrigens auch passieren:

das ungewohnte Sitzen lässt unsere Muskeln verspannen, unseren Atem unbewußt stocken, wir bekommen Schmerzen im Rücken oder in den Beinen.

Wir werden unzufrieden und die Meditation macht uns keine Freude mehr. Es wird anstrengend  – und was anfänglich entspannend wirken sollte, fängt nun an sich wie Arbeit anzufühlen.

Vielleicht glaubst Du sogar, dass Meditation nichts für Dich ist, dass Du nicht meditieren kannst.

Dabei passiert lediglich eine körperlich-energetische Reaktion: Deine drei Energiekanäle blockieren zunehmend und lösen weitere Kettenreaktion unglücklicher Gedanken aus.       Wenn wir diese Reaktionen bewußt wahrnehmen können, können wir nun bemerken, dass nicht nur reine Energie durch unsere Energiebahnen fließt, sondern auch ein Teil unserer Gedanken! Negative Gedanken blockieren die feinen Energiebahnen und fangen irgendwann an, sich als negatives Gefühl oder gar Krankheit zu manifestieren.

Es bestehen also direkte Zusammenhänge zwischen Atmung, Gedanken und unserem Befinden.

Die ersten Schritte, um Meditation zu erlernen, hören sich zunächst einmal sehr einfach an:

Suche dir einen ruhigen Ort für Dich, wähle eine Dir angenehme Sitzposition, nutze eventuelle für die ersten Sitzungen eine Meditationsapp oder entsprechende Anleitungen im Netz. Aber wie gehst Du damit um, wenn Du immer wieder an ähnlichen Stellen aus der Meditation gebracht wirst? Gedanken, Körperempfindungen, Schmerzen oder andere Ablenkungen überhand nehmen?

Dann können Einzeltermine, eine regelmäßige Gruppe oder ein Wochenendseminar eine gute Einstiegsmöglichkeit sein, um Deine Unsicherheiten aufzulösen und Dir mehr Verständnis in aufkommende Themen während der Meditation zu bringen.

Ich unterstütze Dich gerne dabei. Sei es Dir wert!

Bitte beachte, dass die Atemtherapie notwendige medizinische Maßnahmen nicht ersetzt.
Halte ggf. bitte Rücksprache mit Deiner Ärztin/Deinem Arzt.

UND: Meditation muss keine rein passive Angelegenheit sein.

Es gibt auch aktive Formen, sitzend, gehend, sprechend, mit Musik – gerade in einer Gruppe kannst Du Dich inspirieren lassen:

Gehmediation

bewusstes, achtsames Gehen

Atemmeditation

Einsatz verschiedener Atemtechniken

Affirmationen

positive Zusagen formulieren

Visualisierung

optische oder akustische Konzentration auf ein Objekt

Body Scan

Aufmerksamkeitsreise von Körperteil zu Körperteil

Tanzmeditation

aktive, kraftvolle Bewegung mit anschließender Stille

Mantren rezitieren

wiederholen eines bestimmten Wortes, Satzes oder Lautes wie «Om»

Diese verschiedenen Formen gehören zu meinen regelmäßigen Angeboten!